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Kommentar des Dorfladen Linsburg w.V..

Der o.a. Artikel zeigt deutlich auf, dass ein einmal in Betrieb genommener Dorfladen kein Selbstläufer ist. Der Leeser Dorfladen, der mit immerhin 8 Jahren Laufzeit bereits 3 Jahre länger in Betrieb ist als der Dorfladen Linsburg, hat nach dieser langen und erfolgreichen Laufzeit jetzt ein Finanzierungsproblem, das zur Existenzfrage werden kann. Auch andere Dorfläden, die noch länger laufen, kämpfen momentan um ihr Überleben.

Der Vorsitzende des Dorfladen Linsburg und sein Schriftführer waren bei der im Artikel erwähnten Mitgliederversammlung zugegen,weil der Dorfladen Linsburg Mitglied im Leeser Dorfladen ist. Die im Artikel getätigten Aussagen zur Lage des Leeser Dorfladens können bestätigt werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Leeser Situation nicht nur durch zu geringen Umsatz zu erklären ist, sondern auch durch wesentlich ungünstigere Umgebungsvariable als in Linsburg. Die Anzahl der Mitbewerber (aka "Konkurrenz)" in Leese ist wesentlich höher, die Lage des Dorfladens in der Ortschaft spielt auch eine wichtige Rolle usw.. Von daher sind die Dorfläden untereinander nicht zu vergleichen. Jeder Dorfladen hat in seinem jeweiligen Ort eigene Parameter, die seine Erfolgsquote beeinflussen.

Das Kern-Fazit aus diesem und anderen Beispiel/en lautet jedoch: Ein Dorfladen kann nur überleben, wenn er von der Bürgerschaft, die ihn gewollt und installiert hat, auch intensiv in Anspruch genommen wird. Die Bürgerinnen und Bürger müssen dort in genügendem Umfang einkaufen. Es genügt NICHT, dort nur sog. "HIV-Artikel" (Hab ich vergessen) oder die Sonntags-Brötchen zu erwerben. Wenn der Umsatz nicht mehr hoch genug ist, wird ein Dorfladen sterben. Daher muss jede sog. Verbraucherin und jeder Verbraucher jedes Mal neu entscheiden, ob sie oder er im Dorfladen einkaufen will oder ob man lieber zum Supermarkt oder Discounter geht bzw. fährt, der auf dem Weg liegt. Einerseits einen Dorfladen haben wollen, ihn aber dann nicht mehr zu unterstützen, indem man woanders einkauft, funktioniert nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass mit dem Tod eines Dorfladens auch der soziale Treff- und Mittelpunkt eines Dorfes entfällt.

Wir wünschen dem Leeser Dorfladen unbedingt Erfolg bei seinem Bestreben, wieder in die Erfolgsspur zu gelangen, um überleben zu können! Möge das Prinzip "Von Bürgern für Bürger" weiterleben!